Ein Teil// Ghostwriter

1. April 2019 0 Von Laxobu

Heut is Montag, beschissenster Tag der Woche. Deshalb hab i für eich und a für mi a klane Versüßung und zwar a echt toll verfasster Text von an bezaubernden Wesen, dem des Schreiben ganz unbewusst im Blut liegt. Danke dir fürs Teilen dürfen.
Lesen, nachdenken und danach Ein Teil von Cro anhören (UNPLUGGED). Viel Spaß. Und an nit all zu blöden Montag. ❤️

Auch wenn man sich durch einen Streit entfremdet oder sich schlichtweg auseinanderlebt, werden manche Personen immer ein Teil von unserem Leben bleiben. Eine unbedeutende Rolle spielt hierbei die Dauer, seit der kein Kontakt mehr herrscht .
Doch dann tauchen sie plötzlich in unseren Gedanken auf. Sei es ein Ort oder ein bestimmtes Lied was uns an sie erinnert. Sie sind wieder präsent in unserem Kopf, unserem Alltag. Nostalgie und Sehnsucht machen sich breit. Und auf einmal ist der Streit vergessen. Je mehr Monate oder auch Jahre verstreichen, desto kleinlicher und fast schon lächerlich wirken dann die kindischen Streitereien. Es folgt das Gefühl des Schuldbewusstseins. Wegen solchen Nichtigkeiten ging eine Freundschaft in die Brüche. Die Bilder wiederholen sich immer wieder im Kopf. All die glücklichen Momente, eingefangen in einer Erinnerung. Wir trauern der Vergangenheit nach und bedauern unser damaliges Verhalten. 

Wir müssen lernen zu verzeihen, denn jeder macht Fehler. Ist es am Ende wert, die Freundschaft zu riskieren? Wir müssen miteinander reden, uns trauen unsere Gefühle zu zeigen und auch unsere Ängste zu offenbaren. Nur so können wir verstanden werden. Es sind oftmals nur Missverständnisse und könnten durch ein einfaches Gespräch geklärt werden. Durch all die unausgesprochenen Worte baut sich eine Spannung auf, die ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Selbstläufer wird. Das Resultat ist Ignoranz, Verachtung und der endgültige Kontaktabbruch. Doch so Weit sollte es nicht kommen. Ihr glaubt an das Sprichwort Reden ist Silber doch Schweigen ist Gold? In diesem Fall ist zu reden goldwert. Dadurch könnt ihr all die Missverständnisse aus der Welt schaffen. Ich weiß, dass nicht jeder Streit auf solchen Missverständnissen basiert. Und wenn das nicht der Fall sein sollte ist es auch wichtig, sich von solchen Menschen zu trennen und ihnen keine Macht über unser Wohlbefinden und unsere Gefühle zu geben. Denn kein Mensch der Welt hat das Recht für dein Glück verantwortlich zu sein. Natürlich helfen uns Familie und Freunde beim Glücklichsein. Doch mache dein Glück nie von anderen Personen abhängig. 

Auch wenn man sich am Ende von den Menschen distanziert hat und sein Leben nun ohne sie lebt, bleiben sie eine Erinnerung. Wir sollten versuchen die gemeinsame Zeit als gemeinsamen Lebensabschnitt zu sehen, der eben irgendwann ein Ende gefunden hat, was aber nicht schlimm ist sondern normal. Sie sind eben ein Teil unsere Geschichte und werden es auch immer bleiben. Und für diese Erfahrungen sollten wir dankbar sein.

Am Ende sollten wir nichts in unserem Leben bereuen, sondern immer 100% hinter uns selbst stehen. Denn wenn wir es schon nicht können, wie sollen es dann andere machen. Wir sollten gescheiterte Versuche nicht als unser Versagen oder als ein Fehler sehen, sondern als Möglichkeit des Lernens. So wachsen wir an uns selbst. Und so kommen wir einer glücklichen Zukunft ein Stückchen näher.